Kammermusik-Gemeinde e.V.
Nächste Konzerte
Veronika Eberle, Markus Becker – Virtuose Meisterwerke
Bartók – van Beethoven – Schubert
20. November `25, 19.00 Uhr, Galerie Herrenhausen
Mit freundlicher Unterstützung durch die Anja Fichte Stiftung
Virtuose Meisterwerke
Béla Bartók (1881 – 1945)
Rhapsodie Nr. 1 für Violine
und Klavier, Sz. 86
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sonate A-Dur für Violine und
Klavier, op. 47 „Kreutzersonate“
Robert Schumann (1810 – 1856)
Sonate für Violine und
Klavier in d-Moll, op. 121
Programm
Mit Veronika Eberle an der Geige und dem Pianisten Markus Becker erwarten Sie zwei herausragende Künstlerpersönlichkeiten, die die Virtuosität besitzen, die es für dieses besondere Programm braucht.
Die „Kreutzersonate“ ist das kammermusikalische Gegenstück zur „Eroica“-Sinfonie, die ebenfalls 1803 abgeschlossen wurde. Beide Werke sprengen die Grenzen dessen, was damals in den entsprechenden Gattungen üblich war. Sie ist eine Sonate der Superlative, für jeden Interpreten Herausforderung und Visitenkarte zugleich, ein expressives, virtuoses Werk, das einst als unspielbar galt. Längst gilt diese Sonate als ein wahres Meisterwerk der Kammermusik. Sie übertrifft an Virtuosität alles bislang Dagewesene im Genre der Violinsonate, sodass Beethoven sie später dem französischen Violinvirtuosen Rodolphe Kreutzer widmete.
Robert Schumann nennt seine 2. Sonate für Violine und Klavier die „große Sonate“, was sich sowohl auf ihre Virtuosität als auch Länge bezieht. Sie erreicht quasi sinfonische Dimensionen. Sie besticht nicht nur durch ihre große konzertante Anlage, sondern auch durch eine großartige Melodik. Vollendet hat sie Schumann innerhalb einer Woche im November 1851. Uraufgeführt wurde sie durch Clara Schumann und den als ‚Fürst der Geiger‘ bezeichneten Konzertmeister des Leipziger Gewandhaus-Orchesters Ferdinand David.
Béla Bartóks Rhapsodie für Violine und Klavier spiegelt das ungarisch-rustikale Klangkolorit auf eine eindrucksvolle Weise wider. Sie folgt dem zweiteiligen Aufbau des Csárdás, einem Rundtanz der Männer, dem sich ein Paartanz anschließt. Melodien und Dynamik hat Bartók den Themen jener Volksmelodien abgelauscht, die er vor dem Ersten Weltkrieg und zwischen den Kriegen in den Weiten Ungarns sammelte. Er schreibt seine 1. Rhapsodie unter dem frischen Eindruck dieses Volkslied-Sammelns.
Veronika Eberle – Violine
Veronika Eberles Ausnahmetalent, die Balance und Reife ihrer musikalischen Darbietungen fand schon früh in vielen Spitzenorchestern der Welt, bei herausragenden Spielorten und Festivals, wie auch bei den bedeutenden Dirigent*innen große Aufmerksamkeit.
Mit gerade 16 Jahren wurde ihr internationale Aufmerksamkeit zuteil, als sie gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle bei den Salzburger Osterfestspielen 2006 spielte. Seitdem arbeitet Eberle weltweit mit vielen namhaften Orchestern wie z. B. den New Yorker Symphonikern, den Münchner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester zusammen.
Sie engagiert sich mit Leidenschaft auch in der Kammermusik mit Partner*innen wie Shai Wosner, Christian Tetzlaff und Anna Prohaska.
Markus Becker – Klavier
Im internationalen Konzertleben überzeugt Markus Becker als gestaltungsträchtiger Interpret der Klavierliteratur von Bach bis Rihm, als ideenreicher Programmgestalter und profilierter Künstler. Als virtuoser Jazz-Improvisator ist er eine Ausnahmeerscheinung unter klassischen Pianisten.
Becker musiziert mit bekannten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem RSB Berlin, den Rundfunkorchestern des NDR, WDR, SWR und dem BBC Welsh Orchestra. Zu seinen Kammermusikpartner* innen gehören u. a. Albrecht Mayer, Nils Mönkemeyer, Adrian Brendel, Sharon Kam und Alban Gerhardt. Seit 1993 ist Becker Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Seine CD-Aufnahmen erhielten gleich dreimal den „ECHO-Klassik“ sowie den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2019 den Opus Klassik.
Sabine Meyer, Alliage Quintett – Aufforderung zum Tanz
Achtung: Das Konzert ist ausverkauft!
Gershwin – Schostakowitsch – Tschaikowsky – Milhaud – von Weber – Malzew – J.S. Bach - Borodin
11. Dezember `25, 19.00 Uhr, Galerie Herrenhausen
Tickets
Der vorgezogene Vorverkauf für Mitglieder und Abonnenten/innen beginnt exklusiv am 1. Juli 2025. Der allgemeine Vorverkauf startet am 1. August 2025.
Ticketkauf Online:
http://www.ticket-onlineshop.com/ols/herrenhaeuser-gaerten
http://www.tickets.haz.de/ service@haz-ticketshop.de
Stationärer Vorverkauf:
Tickets in allen VVK-Stellen von HAZ & NP, u.a. Musik Kiosk am Kröpke, Georgstr. 35
Abendkasse:
Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.
Gelungener Start in die neue Konzertsaison!
Das junge franz ensemble begeistert mit einem gelungenen Beethoven-Abend das Publikum in der dicht besetzten Galerie in Herrenhausen. Höhepunkt des Konzerts ist das einzige Septett Beethovens, eine kleine „Kammersymphonie“, brillant und überzeugend von den 7 Künstler/innen vorgetragen.
Beethoven schrieb mit diesem Werk Musikgeschichte, eine Musik, die noch heute die Zuhörer in ihren Bann zieht.
Ein Gespräch mit dem Ensemble in lockerer Atmosphäre nach dem Konzert rundet den Abend ab. Auftakt gelungen!
Konzertsaison 2025/26
Großartige Musikerinnen und Musiker kündigen sich an: Sabine Meyer wird uns mit dem Alliage Quintett auf ihrer letzten Konzertsaison die Ehre erweisen. Das Tetzlaff Quartett kommt mit einem Mendelssohn-Dvořák-Abend: in ihren dreißig Jahren seit der Gründung haben wir die Vier mit fantastischen Abenden erleben dürfen. Veronika Eberle reist an - eine Geigerin, die sehr erfolgreich auf den internationalen Bühnen zuhause ist. Mit Sarah Maria Sun, Jan Philip Schulze, Kilian Herold und ihrem Programm „Silence is golden“ setzen wir die Reihe der Kooperationen mit den KunstFestSpielen Herrenhausen fort. Junge Besetzungen prägen diesmal das Bild: das franz ensemble kommt in Septettgröße und mit einem reinen Beethoven-Programm. Mit dem Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie gibt es eine reizvolle Mixtur aus Klängen des 20. Jahrhunderts. Das Malion Quartett kombiniert Mozart und Schubert mit Henri Duttilleux. Und zum Saisonausklang gibt es etwas ganz Besonderes: ein zweitägiges Sommerfestival mit vier Preisträger-Ensembles, die alle in Hannover ausgebildet wurden. Lassen Sie uns gemeinsam mit den jungen Musikerinnen und Musikern feiern!
Ein besonderer Dank geht wieder an unsere treuen und großzügigen Förderer. Ohne Sie wären die Konzerte nicht denkbar. Wir danken auch ganz herzlich dem Team um Dr. Benedikt Poensgen für die hervorragende organisatorische Zusammenarbeit.
Vorverkauf
Die Mitglieder der Kammermusikgemeinde und Abonnenten haben die Möglichkeit, Konzertkarten und Abonnements im vorgezogenen Vorverkauf zu erwerben. Unter der Servicenummer 0511 168 358 42 können Sie sich exklusiv ab dem 1. Juli 2024 die besten Plätze für die neue Saison 2024/2025 sichern.
Als Mitglied der Kammermusikgemeinde sparen Sie zudem die Vorverkaufsgebühr von 10 % und sämtliche Ticketgebühren.
Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 1. August 2024.
Impulse für Kammermusik setzen – Mitglied sein
Sie unterstützen und fördern mit Ihrer Mitgliedschaft die Präsenz hochklassiger internationaler Kammermusik in Hannover. In der Nahklang-Reihe präsentieren herausragende Künstler*innen in unterschiedlichen Formaten vielfältige Aspekte der Kammermusik und zeigen, wie lebendig diese auch heute noch ist. Mit Ihrer Mitgliedschaft tragen Sie somit aktiv zum Erhalt und zur Weiterentwicklung dieser einmaligen Konzertreihe in Hannover bei.
Wo die Musik spielt: Orangerie und Galerie Herrenhausen
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